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Ich bin seit einer Woche wieder im Training für den Rennsteiglauf. Wieder Halbmarathon, aber ich habe mir vorgenommen meine Zeit vom letzten Jahr um sagenhafte 18 Minuten zu verbessern. Das klingt wahnsinn, aber ich will es versuchen. Also, muss ich ganz streng sein: kein Alkohol, kein Kaffee, vegane Ernährung mit wenig Kohlenhydraten und dreimal in der Woche Laufen plus Yoga zur Entspannung.

Keinen Kaffee mehr: weil Kaffee bei mir immer mit Milch und Zucker daher kommt (Latte Macchiato quasi) und da Milch von der Kuh gerade nicht geht und Milch vom Sojatier irgendwie noch nicht in mein Latte Macchiato-Bild passt, bin ich mal weg vom Kaffee. Verzicht kann durchaus schön sein. Alkohol habe ich ja schon letztes Jahr für fünf Monate fast komplett verbannt, und irgendwie schrie dieses Jahr nach mehr Steigerung. Es hat auch was, wenn man mal alte und liebgewonnene Gewohnheiten durchbricht. Naja und vegan macht mir zur Zeit sehr viel Spaß. Ihr glaubt garnicht, dass dies bei uns im Büro in der Mittagspause jetzt Thema Nr. 1 ist. Da gibt es natürlich alles von Belustigung über kritische Distanz bis zum gesteigerten Interesse.

Zu meiner Laufzeit: ich bin heute 7km durch den Schnee gelaufen. Uff, das war wie im Sand joggen. Super anstrengend. Aber die Zeit… pfff. Zum Glück ist der Rennsteiglauf erst Ende Mai. Die angepeilte Zeit ist in der Tat 1:50h, dabei ist mir durchaus bewusste das dieses Ziel wirklich sehr ambitioniert ist. Aber auch hier habe ich die Jungs angesteckt, die wollen sich natürlich nicht lumpen lassen und haben schon jetzt ne Kriese, weil es verdammt schnell ist. Vor allem am Rennsteig. Insgeheim wär ich mit 1:55h auch sehr zufrieden, aber einen richtigen Ansporn muss man eben etwas höher legen. Ich würde es nicht als Scheitern werten, wenn ich nur bei 1:55h rauskomme. Alles jenseits der 2h ist schon super. Meine letztjährige Zeit war 2:08 h. ~madgard

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