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Es ist Frühling (!) und der Mai ist in diesem Jahr ungewöhnlich warm, da haben Gärtner wahre Freude am Säen und Ernten. Unsere Beete eignen sich leider noch nicht zur Ernte – auch wenn ich guter Hoffnung bin, dass sich im Sommer eine wahre Blütenpracht zeigt. Andere Beete sind da schon viel weiter. Ich war auf dem Land und es gab viel Ruhe im Grünen, Lagerfeuer mit Vodka und selbstgeerntete Radieschen, oder besser Riesenradies. Mit so einem richtigen Gemüsebeet hat man natürlich mit dem Gärtnern noch viel mehr Freude. Neben Radieschen und Möhren gab es Kohlrabi, Zucchini und Kürbispflanzen zu bestaunen. Da kann unser kleines Bordsteingrün natürlich nicht mithalten. Die Riesenradieschen waren lecker – auch wenn ich persönlich die, mit mehr Schärfe lieber mag. Aber es ist schon toll, wenn man einfach neben das Haus tritt, sich ins Beet beugt und mit fetter Ernte wieder die Küche betritt. Während ich so in der Maisonne lag, das Rauschen der Kirsch- und Kastanienbäume im Ohr, immer mal wieder davon genervt, dass die Sonne sich nicht entscheiden konnte, ob sie ausgiebig scheint oder sich lieber hinter den Wolken versteckt, kam ich schon ins Grübeln, ob das Glück im Leben nicht an solchen profanen Dingen hängt. Ein Tag auf dem Land zum Beispiel, mit frischer Ernte, frischer Luft und ganz viel Ruhe. Ein bisschen Land habe ich dann mitgebracht – die blühenden Felder mit ihren Mohn- und Kornblumen waren wunderschön und zu guter Letzt habe ich noch ganz viele Magariten gefunden. Die eigene Ernte steht jetzt in meiner Stadtwohnung und verströhmt ein bisschen das Gefühl von Land. ~madgard

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